Bitte beachten Sie, dass dieser Titel überwiegend aus Inhalten besteht, die im Internet kostenlos erhältlich sind (z.B. aus der Wikipedia-Enzyklopädie). Antoni Niemczak (* 17. November 1955) ist ein ehemaliger polnischer Marathonläufer. 1982 wurde er polnischer Meister im 20-km-Straßenlauf, 1984 über 5000 m und 1984 sowie 1985 über 10.000 m. 1984 gewann er den Frühlingsmarathon Wien. Im Jahr darauf kam er beim IAAF-Weltcup-Marathon auf den 27. Platz. 1986 wurde er als Gesamtsieger beim Dębno-Marathon polnischer Meister und wurde Achter bei der Leichtathletik-Europameisterschaft in Stuttgart. Im Herbst erreichte er beim New-York-City-Marathon als Zweiter das Ziel, wurde aber disqualifiziert, nachdem man in seiner Dopingprobe Nandrolon nachwies, und für zwei Jahre gesperrt. Antoni Niemczak beteuerte seine Unschuld und erklärte, sein Zahnarzt habe ihm nach einer Operation die Substanz ohne sein Wissen zur besseren Heilung verabreicht, was dieser in einem Brief an die New Yorker Rennleitung bestätigte. Während diese geneigt war, Niemczak zu glauben, verwies sein Konkurrent John Treacy darauf, dass dieser bei einem zwei Wochen später ausgetragenen 10-km-Straßenlauf, den er in 28:15 min zurücklegte, erstaunlich gut regeneriert gewesen sei, was der erwünschte Effekt bei einem Doping mit anabolen Steroiden sei.