Bitte beachten Sie, dass dieser Titel überwiegend aus Inhalten besteht, die im Internet kostenlos erhältlich sind (z.B. aus der Wikipedia-Enzyklopädie). Die Anglo-Afghanischen Kriege waren drei militärische Interventionen des Britischen Empire in Afghanistan zwischen 1839 und 1919. Ziel dieser Kriege war es, die britische Vormachtstellung in diesem Raum zu sichern und den Expansionsbestrebungen des Russischen Reiches Einhalt zu gebieten. Diese Anglo-Russische Politik wird auch als The Great Game bezeichnet. Im Jahr 1837 eskalierten die russischen und britischen Interessen in einem Konflikt zwischen dem Schah von Iran und Dost Mohammed, dem Herrscher von Afghanistan. Lord Auckland, der britische Generalgouverneur von Kalkutta, beschloss daraufhin mit dem Manifest von Shimla vom 1. Oktober 1838 Dost Mohammed zu entmachten und den vorherigen Herrscher Schah Shuja einzusetzen. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, marschierten im Frühjahr ca. 16.500 britische und indische Truppen sowie ca. 35.000 Bedienstete und Familienmitglieder unter dem Kommando von General Keane über den Bolan-Pass nach Afghanistan ein.